„Leibertag“ am 16. Oktober 2021 am Schloss Schleißheim: Erinnerung an die Gefallenen des Garderegiments der Bayerischen Könige.  Viele Opfer beklagte das Regiment gerade auch im Ersten Weltkrieg. Ohne Geschichtsbewusstsein haben irgendwann weder die Monarchie, noch der Kolonialismus oder das Deutsche Reich und die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten existiert. Die Gesellschaft wird dann fragen: Ja, war da mal was? Und sagen: Das geht doch uns nichts mehr an.

„Nur wer die Spuren der Vergangenheit in der Gegenwart lesen lernt, nur der wird zu einer Zukunft beitragen können, die Kriege vermeidet, Gewaltherrschaft ablehnt und ein friedliches Zusammenleben in Freiheit ermöglicht“, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Juni.

Das Infanterie-Leib-Regiment war das Hausregiment (Garderegiment) der bayerischen Könige vom Ende der Napoleonischen Kriege bis zum Untergang der Wittelsbacher Monarchie und der damit verbundenen Auflösung der Bayerischen Armee. Das Regiment hatte alleine während des Ersten Weltkrieges über 3.850 Gefallene und Vermisste zu beklagen.