Meldungen aus dem Bezirksverband München
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Schülerinnen leihen den Opfern ihre Stimmen

Volkstrauertag-Landesfeier im Neuen Herkulessaal der Münchener Residenz

Volksbund-Landesvorsitzender Regierungspräsident a.D. Wilhelm Wenning eröffnete die diesjährige Volkstrauertag-Landesfeier in der Residenz. Scheller

Die Landesfeier anlässlich des Volkstrauertages fand am Sonntag, 19. November 2023 in der Landeshauptstadt statt. Die Gedenkfeier im Neuen Herkulessaal der Residenz eröffnete der Landesvorsitzende, Regierungspräsident a.D. Wilhelm Wenning.

Die Gedenkrede hielt der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien, Dr. Florian Herrmann, MdL. Das Totengedenken sprach der neugewählte I. Landtagsvizepräsident Tobias Reiß, MdL. Bereits zum sechsten Mal liehen Schülerinnen und Schüler der Johann-Andreas-Schmeller-Realschule Ismaning, gemeinsam mit ihrer Lehrerin Sylvia Herdin und Schul- und Bildungsreferent Maximilian Fügen, den Toten der Kriege und der Gewaltherrschaft, ausgehend von deren Einzelschicksalen, ihre Stimme.

Das Sinfonische Blasorchester des Akademischen Gesangvereins München unter der Leitung von Fabian Schmidt und der Junge Chor des AGV unter der Leitung von Michael Kopp umrahmten die Saalfeier musikalisch. Dabei kamen zur Aufführung: Wolfgang Amadeus Mozart, arr. Désiré Dondeyne, Maurerische Trauermusik KV 477; Ivo Antognini, There will come soft rains und Johannes Brahms, Begräbnisgesang Op. 13.

Feierliche Kranzniederlegung im Hofgarten

Die sich unmittelbar anschließende feierliche Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal der Stadt München im unteren Hofgarten begleitete das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr aus Garmisch-Partenkirchen unter der Stabführung von Hauptmann Rudolf Piehlmayer mit einem militärmusikalischen Vorspiel, dem „Lied vom guten Kameraden“, der Bayernhymne, der Nationalhymne und der Europahymne musikalisch. Sergeant Rian Elliott, Solo-Trompeter der US-Army, intonierte verschiedene Totenrufe.

Kränze folgender Institutionen und Verbände wurden niedergelegt:

  • Der Bayerische Ministerpräsident    
  • Die Präsidentin des Bayerischen Landtags
  • Landeshauptstadt München    
  • Bundesminister der Verteidigung    
  • Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
  • Haus Wittelsbach    
  • Generalkonsulat der Republik Bulgarien    
  • Generalkonsulat der Französischen Republik    
  • Generalkonsulat des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland
  • Generalkonsulat der Republik Italien            
  • Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr    
  • Deutscher Bundeswehrverband    
  • Bund der Vertriebenen    
  • U-Boot-Kameradschaft München 1926     
  • Marine-Offizier-Messe München

Viele engagierte Mitwirkende

Es wirkten bei der Gestaltung des Volkstrauertages mit und trugen zu dessen Gelingen bei (A-Z):
Arbeitsgemeinschaft der Reservisten-, Soldaten- und Traditionsverbände in Bayern, Associazione Nationale Alpini, V. Bereitschaftspolizeiabteilung, (Königsbrunn), Bayerischer Philologenverband, Bayerischer Landtag, Bayerische Staatskanzlei, Bayerischer Soldatenbund 1874, Berufsfeuerwehr München, BRK-Kreisverband München, Bezirk Oberbayern, Bund der Selbstständigen, Bund der Vertriebenen, Bundeswehrsozialwerk, Chargen- und Fahnenabordnungen studentischer Verbindungen - unter Federführung der Katholischen Korporationen München (KKM), Consularisches Corps München (im Einzelnen: Bulgarien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Slowakei, Ukraine), Deutsche Vereinigung für Erbrecht und Vermögensnachfolge, Deutscher BundeswehrVerband, Evangelisches Militärdekanat Süd, Feldjägerdienstkommando München, Feldjägerregiment 3 (München), Freundes- und Kameradenkreises Königlich-Bayerisches Infanterie-Leibregiment, Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr (Garmisch-Partenkirchen), Global Research Institute, Griechisch-orthodoxe Metropolie von Deutschland, Gruppo Marinai d´ Italia, Handwerkskammer für München und Oberbayern, Haus Wittelsbach, 1./Infanterie-Reservistenkameradschaft München-Nord, Johann-Andreas-Schmeller-Realschule (Ismaning), Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern, Kameradschaft ehemalige Eisenbahnpioniere, Kameradenkreis der Gebirgstruppe, Katholisches Militärpfarramt München, Landeshauptstadt München (Stadtrat; Direktorium/Protokoll, Stadtgärtnerei, Seniorenbeirat), Landeskommando Bayern, Marine-Kameradschaft München, Marine-Offizier-Messe München, Polizeipräsidium München, Polizeiinspektion 12 (Maxvorstadt) und weitere Polizeikräfte, Sanitätsakademie der Bundeswehr München, Schule Informationstechnik der Bundeswehr (Pöcking), ShowTec München GmbH, Sinfonisches Blasorchester und Junger Chor des Akademischen Gesangvereins München, Schwesternschaft des Bayerischen Roten Kreuzes, Souvenir Français, Sozialverband VdK, Sudetendeutsche Landsmannschaft, U-Boot-Kameradschaft München, Überwachungsstelle für öffentlich-rechtliche Aufgaben des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Süd, Union des réservistes et anciens combattants français résidant en Bavière (URAC), Unione Nazionale Ufficiali in Congedo d'Italia (UNICI), Universal Medien GmbH, Universität der Bundeswehr München (Ehrenzug, Fahnenabordnung, Medienzentrum mit Audioteam UniBand), Unterstützungspersonal Standortältester München, Veranstaltungsdienst Paul Mayr GmbH & Co. KG, Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, Verbindungsstelle der US-Streitkräfte für Bayern und Sachsen, Verein ehemaliges königlich bayerisches Chevaulegers-Regiment „König“, Verein Sicherung des Friedens, Verwaltung der Residenz München, Zentrales Institut des Sanitätswesens der Bundeswehr München, Zentrum Bayern Familie und Soziales, Zentrum Militärmusik der Bundeswehr, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (Landesverband Bayern / Bezirksverband München).

Ein herzliches „Vergelt´s Gott!“ an alle Mitwirkenden und Besucher sowie an alle unsere treuen Förderer, die die Gedenk- und Friedensarbeit anlassbezogen wieder mit ihrer Spende unterstützt haben.

Ein Hinweis in eigener Sache: Von über 600 angemeldeten Personen, denen kostenlose Ehren-/Zutrittskarten per Post zugingen, waren rund 400 anwesend. Eine Ausfallrate von rund einem Drittel kann nicht allein auf kurzfristig eingetretene gesundheitliche Einschränkungen zurückgeführt werden und bedarf näherer Analyse.